Rot-Malsch doppelt in Heidelsheim/Helmsheim gefordert
Karlsruhe (bz) „Das ist eine schwierige, aber keine unlösbare Aufgabe“, sagt Matthias Hambrecht vor dem Duell seiner Oberliga-Frauen der SG Nußloch bei der SG Heddesheim. Los geht´s bereits am Donnerstag um 19.30 Uhr, ehe die Nussis drei Tage darauf am Sonntag um 15 Uhr zuhause gegen den TV Brühl eine intensive Woche beschließen.
Die Erfahrung des ersten Heimspiels gibt ein wenig die Richtung vor, wie Kai-Uwe Steinhauser erläutert: „Es wird sicherlich eine schwierige Runde für uns, deshalb müssen wir vor allem in unseren Heimspielen, wo nicht geharzt wird, regelmäßig punkten.“ Der Trainer der KuSG Leimen bestreitet am Sonntag das zweite Heimspiel der noch jungen Saison. Der Gegner lässt jedoch nicht allzu viel Hoffnung auf einen Punktgewinn zu. Mit dem TSV Birkenau kommt am Samstag eine stark einzuschätzende Mannschaft in die Sportparkhalle (Anwurf, 18.30 Uhr).
Durchaus etwas ausrechnen darf sich der TSV Rot-Malsch bei der SG Heidelsheim/Helmsheim. „Wir haben weiter Lust zu gewinnen“, sagt TSV-Trainern Iva Mollova, die auf zwei Siege aus drei Partien zurückblicken darf.
Mit einem Heimspiel beendet der TV Edingen am Sonntagabend den vierten Spieltag. Der TSV Rintheim kommt dann zum Aufsteiger, der sich ganz schön strecken muss, wenn er die Partie mit etwas Zählbarem beenden möchte.
Am Samstag soll er endlich gelingen, der erste Heimsieg 2024/25 für die Oberliga-Männer der TSG Wiesloch. Nach zwei Niederlagen haben die Schützlinge von Trainer Michael Peitz das große Ziel, ihre Stadionhalle wieder zur gewohnten Festung zu machen. Am Samstag um 19 Uhr müssen sie dafür gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen II aber ganz bestimmt an ihre Leistungsgrenze gehen.
Mit einer guten Chance auf weitere zwei Punkte fährt der TSV Rot-Malsch am Samstag zur SG Heidelsheim/Helmsheim und bestreitet dort das Vorspiel zu den Frauen. „Dort wird eine stärkere Defensive sowie unser gewohntes Tempospiel notwendig sein“, zählt TSV-Trainer Sebastian Thome die grundlegenden Tugenden für den erhofften Punktgewinn auf.
Dieses Heimspiel ist fast schon eine Pflichtaufgabe. Der TV Friedrichsfeld empfängt den TV Hardheim und angesichts der Tabellensituation ist es unabdinglich für den TV, solch eine Partie für sich zu entscheiden. Andererseits können die Hardheimer mit einem Auswärtssieg einen Big Point landen.
Unter Zugzwang steht ebenso der TSV Knittlingen. Allerdings ist die Aufgabe gegen die ordentlich gestartete SG Pforzheim/Eutingen II ungleich schwieriger. Dem TSV muss alles gelingen und gleichzeitig dürfen die Goldstädter nicht ihren besten Tag erwischen. Dann ist etwas drin.
Der TSV Amicitia Viernheim hat bereits ein paar Punkte liegenlassen und darf sich bei der HSG Ettlingen am Sonntag eigentlich keinen weiteren Ausrutscher erlauben. Die HSG ist ihrerseits aber gut drauf und wird dies nutzen wollen, um Viernheim ein Schnippchen zu schlagen.
Die Handball Wölfe Plankstadt liegen gegenüber den meisten Teams mit zwei Partien im Rückstand. Deshalb ist die Tabellensituation der Eichhorn-Sieben kaum einzuschätzen. Was einfacher zu schätzen ist, ist die Siegchance zuhause gegen den TV Knielingen – sie ist sehr groß.
„In Knielingen ist ein neues Trainerteam im Amt, manchmal dauert es da einfach eine Weile, bis die neuen Abläufe verinnerlicht sind und die Veränderungen greifen. Zur Wahrheit gehört auch, dass der TVK mit Ausnahme der Partie in Heddesheim in jedem Spiel bis kurz vor Schluss in Schlagdistanz war und mit ein bisschen Glück sicherlich auch schon den ein oder anderen Zähler hätte sammeln können. Wir stellen uns deshalb auf ein enges Spiel ein, mit einem Gegner, der unbedingt punkten will“, so Plankstadts Trainer Niels Eichhorn mit Blick auf den Kontrahenten.
Es ist das erste Gipfeltreffen der noch jungen Saison. Saase3 Leutershausen Handball und die HSG St.Leon/Reilingen II gelten als potenzielle Titelkandidaten in der Frauen-Verbandsliga. Am Samstagnachmittag (Anwurf, 15.15 Uhr) treffen sie aufeinander und haben jeweils die Chance ihre Ansprüche zu unterstreichen.
Der TSV Handschuhsheim könnte seinerseits mit einem weiteren Sieg bei der TG Neureut von einem sehr gelungenen Saisonstart sprechen.
Der TSV Rintheim II hat eine Partie bislang bestritten. Die Turnerschaft Mühlburg ihrerseits aber erst deren zwei, weshalb das direkte Aufeinandertreffen der beiden Teams nicht gerade leicht einzuschätzen ist. Es könnte eine enge Begegnung werden.
Es hat etwas von einem Spitzenspiel, wenn die SG KIT/MTV Karlsruhe am Samstag die HG Königshofen/Sachsenflur empfängt. Beides scheinen Kandidaten für die Spitzengruppe zu sein. Daher wird diesem Spiel eine große Bedeutung zuteilwerden.
Am anderen Ende der Tabelle sind der HC Mannheim-Vogelstang und die TG Pforzheim II einzuordnen. Das macht deren Duell aber nicht weniger spannend, ganz im Gegenteil. Wer hier als Sieger die Platte verlässt, darf sich über zwei immens wichtige Zähler freuen.
Die Verbandsliga-Männer des TSV Handschuhsheim haben ein interessantes Derby vor der Brust. Die TSG Germania Dossenheim macht sich am Samstagabend (Anwurf, 19 Uhr) auf den sehr kurzen Weg in das Sportzentrum Nord. „Da müssen wir eine Schippe drauflegen“, fordert Dossenheims Trainer Frank Schneider eine Leistungssteigerung von seinen Jungs, die zuletzt in Bruchsal/Untergrombach unter die Räder gekommen sind. Bei den Löwen hat die Sicherung eines Spitzenplatzes oberste Priorität. „Wir hoffen dabei auf eine volle Halle“, sagt TSV-Trainer Matthias Bitz vor dem Derby.
Ein paar Kilometer nördlich ist Saase3 Leutershausen Handball III Gastgeber für den HSV Hockenheim. Die Gäste müssen eigentlich gewinnen, da sie im bisherigen Verlauf bereits ein paar Punktverluste hinnehmen mussten, mit denen nicht zwingend zu rechnen war.
Eine der klarsten Angelegenheiten am kommenden Wochenende ist die Partie zwischen dem TSV Wieblingen und der SG Eggenstein-Leopoldshafen. Damit der TSV nicht gewinnt, müsste quasi alles schieflaufen, was schieflaufen kann.
Dagegen wäre für den TV Schriesheim gegen die HSG Walzbachtal schon ein einigermaßen ausgeglichener Spielverlauf positiv zu bewerten. „Schriese“ ist jedenfalls krasser Außenseiter gegen einen Aufstiegsaspiranten. Für den TV Eppelheim gibt es beim TSV Birkenau nicht viel zu verlieren.
Am Sonntag müssen zwei Zähler her. Mit weniger darf die SG Nußloch nicht zufrieden sein, da sie mit der HSG Bruchsal/Untergrombach einen Aufsteiger empfängt.
Jeweils nach oben sind die Blicke beim TV Ispringen und TSV Rintheim gerichtet. Damit sie es sich in jener oberen Tabellenhälfte bequem machen können, wäre ein Sieg am Wochenende die perfekte Grundlage. Gewinnen kann aber nur einer in deren direkten Duell, das ein sehr spannendes zu werden verspricht.
Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.
