Packendes Derby in Leimen erwartet
Karlsruhe. (bz) Auswärts lassen die Ergebnisse des Männer-Badenligisten TSG Wiesloch noch zu wünschen übrig. Nur ein Sieg aus vier Partien ist zu wenig, um dauerhaft der Spitzengruppe anzugehören. Dagegen helfen nur Siege und ein solcher ist beim TV Friedrichsfeld Pflicht. „In den nächsten Spielen müssen wir ordentlich punkten, um den Kontakt zur oberen Tabellenhälfte zu halten“, sagt Michael Peitz. Der TSG-Trainer fordert nach drei Niederlagen in Folge von seiner Mannschaft, „alles rauszuhauen.“
Keinerlei Druck lastet auf den Schultern der Dossenheimer. Die TSG muss zum Spitzenreiter SG Heddesheim. „Dort haben wir nichts zu verlieren“, sagt Dossenheims Trainer Christopher Körner, der mit seiner Mannschaft entspannt dorthin fahren darf.
Bonuspunkte wären für den TSV Rot-Malsch ein Erfolg beim TSV Birkenau. Ausgeschlossen ist das nicht, schließlich gehören beide Teams dem Tabellenmittelfeld an.
Mit einem Heimsieg würde sich der TV Knielingen ein vorerst beruhigendes Polster auf die Abstiegsränge herauswerfen. Machbar ist das allemal gegen den TSV Knittlingen, der als klarer Außenseiter in der Reinhold-Crocoll Sporthalle aufschlagen wird.
Im Verfolgerduell zwischen der SG Pforzheim/Eutingen II und dem TV Hardheim geht es darum wer den Anschluss an die Spitze halten kann. Der Ausgang ist völlig offen. Einen Favoriten gibt es nicht, weshalb die jeweilige Tagesform einen wichtigen Aspekt einnimmt.
Abstiegskampf erwartet Zuschauer und Spieler in der Franz-Kühn Halle. Die heimische HSG Ettlingen begrüßt dort am Sonntagabend die HG Oftersheim/Schwetzingen II. An Dramatik wird es nicht mangeln, schließlich kommt es zu einem klassischen Vier-Punkte-Spiel.
Rein gar nichts zu verlieren haben die Badenliga-Frauen des TSV Rot-Malsch am Samstag beim TSV Birkenau. Die gesamte Konkurrenz dürfte einen Heimsieg erwarten, was jeglichen Druck von Rot-Malsch nimmt.
Ein noch größerer Außenseiter ist die HSG St.Leon/Reilingen II gegen den TSV Rintheim. Damit es hier keinen Auswärtssieg gibt, müssten Weihnachten und Ostern schon auf einen Tag fallen. Für die HSG geht es vielmehr darum sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.
Der SG Nußloch würde ein doppelter Punktgewinn mal wieder guttun. Ein Ding der Unmöglichkeit dürfte das nicht werden bei der HSG Walzbachtal. Dennoch fahren die „Nussis“ als Außenseiter in die Jöhlinger Schulsporthalle am späten Sonntagnachmittag.
Ein Derby und dann noch zwei Teams auf Augenhöhe – das Duell zwischen der KuSG Leimen und der TSG Wiesloch verspricht Spannung und Klasse gleichermaßen. „Wir müssen unser ganzes Können zeigen, um die Punkte in Leimen zu behalten“, sagt KuSG-Trainer Matthias Hambrecht.
Der Heimvorteil könnte entscheidend werden, nicht zuletzt, da sich die Wieslocherinnen in der Fremde schwertun. „Auf dieses Derby sind wir extrem heiß“, verspricht TSG-Trainer Noah Bausch und erwartet, „ein höchstwahrscheinlich kampfbetontes Spiel.“
Stolpern verboten heißt es für die SG Heidelsheim/Helmsheim am frühen Samstagabend bei der HG Königshofen/Sachsenflur. Zwei Zähler wären aus einem weiteren Aspekt sehr wichtig, denn damit könnte sich die SG noch weiter und beinahe schon vorentscheidend von den hinteren Rängen absetzen.
Dort hängt die SG Heddesheim diese Saison fest und wird es auch schwer haben, sich nach oben zu arbeiten. Am Sonntag bekommt sie es mit dem TV Brühl zu tun und wird, sollte nichts Außergewöhnliches passieren, eine Heimniederlage hinnehmen müssen.
Vor der Runde hätte man bei diesem Duell vermutlich auf die SG Nußloch gesetzt. Mittlerweile haben sich die Vorzeichen in der Männer-Verbandsliga jedoch gedreht und der TV Eppelheim steht deutlich besser da als die SG. Dementsprechend selbstbewusst werden die Eppelheimer ihr Heimspiel am Samstag angehen. „Nußloch ist allerdings schwierig einzuschätzen“, gibt TVE-Trainer Sebastian Metzler zu bedenken.
Nur wenige Kilometer östlich spielt der TSV Wieblingen eine halbe Stunde später gegen die TG Eggenstein. Da darf nichts anbrennen für den TSV, die Gäste kommen als klarer Außenseiter in das Sportzentrum West. „Jetzt haben wir endlich mal wieder ein Heimspiel“, freut sich TSV-Trainer Marco Widmann nach vier Wochen, in denen es zweimal in die Fremde ging, auf das Duell in den heimischen vier Wänden mit den Eggensteinern.
Spitzenspielcharakter besitzt das Duell zwischen dem TSV Handschuhsheim und dem TV Ispringen. Wer dauerhaft in der Spitzengruppe dabeibleiben will, muss dieses Spiel für sich entscheiden. Die Nord-Heidelberger werden wenig überraschend auf ihren Heimvorteil setzen, um sich die zwei Pluspunkte zu krallen.
Den Spieltag beschließen die HSG St.Leon/Reilingen und der TSV Rintheim. Es wäre den nie aufsteckenden St.Leon/Reilingern zu gönnen, dass sie sich für ihren stets großen Aufwand belohnen. Rintheim hat aber nichts zu verschenken und kann im Harres Big Points einsammeln.
Der Spitzenreiter kann mal wieder vorlegen. Am Samstagabend empfängt die HSG Weschnitztal als haushoher Favorit den TSV 1863 Buchen. Es ist schwer vom nächsten HSG-Sieg auszugehen und dementsprechend fokussiert müssen die Konkurrenten antreten, um dem Primus auf den Fersen zu bleiben.
Längst kein Geheimtipp mehr für Liebhaber von vielen Toren sind Spiele mit Beteiligung der SG Odenheim/Unteröwisheim. Der Aufsteiger bekommt es am Sonntag mit dem TV Germania Großsachsen II zu tun. Aus solchen Partien sollte die SG häufiger etwas mitnehmen, um am Ende der Runde über dem Abstiegsstrich zu stehen. Als Grundlage dafür muss die Zahl der Gegentore dringend minimiert werden.
Zwischen dem HSV Hockenheim und der HSG Walzbachtal wird die Tagesform über Sieg und Niederlage entscheiden. Für den HSG spricht der Heimvorteil und für die HSG das bislang etwas bessere Abschneiden.
Ein absolutes Muss wartet auf die Verbandsliga-Frauen der HG Saase. Um sich im Tabellenkeller etwas Luft, hauptsächlich aber Rückenwind und schlicht und ergreifend Selbstvertrauen zu sichern, sind zwei Punkte im Heimspiel gegen die Turnerschaft Mühlburg Pflicht. Diese Begegnung beginnt am Samstagabend zur besten Krimizeit um 20 Uhr.
Am Sonntagnachmittag treffen mit den Rhein-Neckar Löwen und dem TSV Rintheim zwei Teams aufeinander, die in etwa gleichstark einzuschätzen sind.
Will die TG Neureut ihre Position in der Spitzengruppe festigen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als gegen den HC Mannheim-Vogelstang zu gewinnen. Am Sonntagnachmittag ab 15.45 Uhr wird es ernst zwischen den Mittel- und den Nordbadenerinnen.
Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.
