Kracher in Handschuhsheim
Karlsruhe. (bz) Das Kellerduell schlechthin steht an. Am Samstag um 17 Uhr empfangen die Oberliga-Frauen der SG Nußloch die KuSG Leimen. Letzter gegen Vorletzter heißt es dann und dabei geht es „nur“ noch um einen möglichst positiven Eindruck vor dem Saisonfinale. Beide liegen zu weit hinter dem Rest der Liga zurück, Nussis wie Leimenerinnen werden auf den letzten beiden Positionen durchs Ziel gehen. Die Reihenfolge steht jedoch noch nicht fest und Letzter will ganz sicher keines der beiden Teams werden.
Bereits um 15.30 Uhr bestreiten der TSV Birkenau und der TV Edingen die zweite Partie der Frauen-Oberliga an diesem Wochenende. Die Birkenauerinnen dürfen sich weiterhin Meisterhoffnungen machen, während für die Edingerinnen kaum noch mehr als Rang acht drin sein wird.
Wenn nicht jetzt, wann dann? So, oder so ähnlich dürften sich die Oberliga-Männer des TV Friedrichsfeld fühlen. Das Kellerkind empfängt am Samstag mit der HSG Weschnitztal einen Kontrahenten aus der gleichen Tabellenregion. Eine viel größere Gelegenheit für einen Sieg wird sich nicht mehr auftun. Andererseits benötigt auch die HSG Zählbares. Die Voraussetzungen für einen klassischen Handball-Krimi sind jedenfalls mehr als gegeben.
Ebenfalls auf Punkte angewiesen sind die Handball Wölfe Plankstadt. Zuhause müssen sie Zähne zeigen und dann ist auch mal ein Sieg gegen einen scheinbar überlegenen Gegner wie den TV Hardheim 1895 Pflicht.
Optimal nutzen will die SG Pforzheim/Eutingen II das anstehende Wochenende. Das Spitzenteam reist zum TSV Amicitia Viernheim und damit zu einem schlagbaren Kontrahenten. Darüber hinaus ist die unmittelbare Konkurrenz diesen Spieltag nicht im Einsatz. Allerdings sind die Viernheimer nicht zu unterschätzen, sie spielen eine sehr ordentliche bis starke zweite Saisonhälfte.
Den ausgedünnten Spieltag vor der Osterpause in der Männer-Verbandsliga eröffnen der TV Schriesheim und der TV Eppelheim bereits am Freitagabend. Ab 19.15 Uhr fliegt der Ball durch das Schulzentrum, wo der heimische TV zwei Zähler sehr gut gebrauchen könnte, um einfach mal wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern.
Am Samstag schaut die ganze Liga ins Heidelberger Sportzentrum Nord 1. Dort steigt um 18 Uhr das Spitzenspiel zwischen dem TSV Handschuhsheim und dem TSV Birkenau. „Es wird heiß hergehen“, rechnet Matthias Bitz mit einer emotional aufgeladenen Stimmung, wie sie sich dieses Spitzenspiel aber selbstverständlich auch verdient hat. Der Handschuhsheimer Trainer hofft, „auf eine volle Halle und dann werden wir alles daransetzen, unser Ziel mit den zwei Punkten zu erreichen.“
Bei der TSG Germania Dossenheim ist die Hoffnung groß, dass der kommende Gegner nicht mehr mit der allerletzten Motivation am Sonntag in der Schauenburghalle aufkreuzt. Mit dem TSV Rintheim kommt jedenfalls eine Mannschaft, die vermutlich ihren fünften Platz nicht mehr verlassen wird. Aber noch ist nichts entscheiden, theoretisch kann der TSV sogar noch Vizemeister werden.
In Dossenheim läuft derweil die Suche nach einem neuen Trainer für die Saison 2025/26 auf Hochtouren. Noch gibt es nichts zu vermelden, der Klub möchte weiter auf die Jugend setzen und dabei einen Trainer, der Erfahrung im Herren- und Jugendbereich hat sowie langfristig Verantwortung übernehmen möchte.
Da ist etwas drin für die Verbandsliga-Frauen der Rhein-Neckar Löwen. Sie gastieren am Samstag bei der TG Neureut und haben zudem gute Erinnerungen an den Kontrahenten. In der Vorrunde gab es einen 29:25-Heimsieg.
Erst am Dienstag bestreiten die HSG St.Leon/Reilingen II und der TSV Rintheim II ihr Rückrundenduell. Für die im Spätjahr exzellent gestartete HSG scheint es im Saisonfinale auf einen Mittelfeldrang hinauszulaufen.
Bereits am Samstagnachmittag um 14 Uhr ist die SG KIT/MTV Karlsruhe beim TSV Rintheim II gefordert. Dorthin fahren die SG-Frauen mit der klaren Vorgabe sich die zwei Punkte zu schnappen und damit gegenüber der Konkurrenz aus der oberen Tabellenregion vorzulegen.
