Es geht um alles
Karlsruhe (bz) Der bisherige Rückrundenverlauf lässt auf zwei weitere Punkte hoffen. Beim Männer-Oberligisten TSG Wiesloch ist die Zuversicht jedenfalls groß, am Samstag den TSV Knittlingen zu bezwingen. Anwurf in der Stadionhalle ist um 19 Uhr. „Wir wollen uns einen kleinen Puffer auf die Ränge hinter uns verschaffen und dafür benötigen wir einen Sieg“, sagt TSG-Trainer Michael Peitz.
Die Sporthalle der Parkringschule ist Schauplatz, wenn der heimische TSV Rot-Malsch mit dem TSV Amicitia Viernheim einen Konkurrenten auf Augenhöhe empfängt. Beide können auf einen ähnlichen Saisonverlauf zurückblicken und dementsprechend offen dürfte es auf der Platte zugehen.
Die Löwen müssen sich ganz warm anziehen. Beim TV Hardheim 1895 wird die SG Heddesheim eine Topleistung abrufen müssen, sonst ist dort nichts zu holen. Die Konkurrenten an der Tabellenspitze, allen voran die SG Pforzheim/Eutingen II, wird in diesem Duell eine große Stolpergefahr für Heddesheim ausmachen.
Wenn die Pforzheim/Eutinger am Sonntag zu ihrem Gastspiel beim TV Knielingen fahren, werden sie jedenfalls über das Heddesheim-Ergebnis bereits bestens Bescheid wissen. Gewinnen müssen sie so oder so beim TV.
Die größte Favoritenrolle des Wochenendes nimmt die SG Heidelsheim/Helmsheim ein. Gegen den TV Friedrichsfeld kann sich das Topteam aus dem Mittelbadischen im Prinzip nur selbst schlagen – das Überraschungspotenzial ist keiner anderen Partie geringer.
Etwas höher ist Selbiges zwischen den Handball Wölfen Plankstadt und der HSG Ettlingen. Trotzdem wäre es bemerkenswert, wenn die Wölfe am Sonntagabend etwas Zählbares auf ihrer Habenseite verbuchen würden. Die Ettlinger liegen nicht umsonst ein großes Stück weiter vorne in der Tabelle.
Tagesformabhängig ist der Ausgang der Begegnung HG Oftersheim/Schwetzingen II und HSG Weschnitztal. Beide geben sich tabellarisch nicht viel. Für die HGO gibt es dabei etwas gutzumachen, im furiosen Hinrundenduell unterlag sie Weschnitztal in einem wahren Offensivspektakel mit 34:38.
Die verbleibenden beiden Heimspiele haben es in sich für die Oberliga-Frauen der TSG Wiesloch. Bevor Ende April die SG Heddesheim kommt, gibt am Samstag die HSG Walzbachtal ihre Visitenkarte in der Stadionhalle ab.
Allzu viele Möglichkeiten für positive Überraschungen gibt es nicht mehr für die SG Nußloch. Am Sonntag beim TV Edingen ist jedoch eine davon.
Erhobenen Hauptes fährt die KuSG Leimen zur SG Heidelsheim/Helmsheim. Dass sie dort aller Voraussicht nach eine Niederlage wird einstecken müssen, ist vermutlich jeder einzelnen KuSG-Spielerin bewusst.
Das mit Abstand größte Interesse aller Partien auf BHV-Ebene gilt am Samstag dem Spitzenspiel in der Frauen-Oberliga. Der TSV Rintheim empfängt um 18 Uhr die SG Heddesheim und dann steht enorm viel auf dem Spiel.
Von den Spitzenteams der Männer-Verbandsliga hat der TSV Wieblingen die fraglos anspruchsvollste Aufgabe vor der Brust. Marco Widmann und seine Schützlinge müssen zur HSG Walzbachtal und müssen somit einen ganz dicken Brocken aus dem Weg räumen. „Es gilt die Enttäuschung der Rintheim-Niederlage schnell abzuhaken“, sagt Marco Widmann. Der TSV-Trainer rechnet in Walzbachtal, „mit einer hitzigen Begegnung in der es wichtig sein wird Verantwortung für den Ball zu übernehmen.“
Dagegen erscheint die Herausforderung des TSV Handschuhsheim eine vergleichsweise einfache zu sein. Die Nord-Heidelberger genießen gegen das Kellerkind der SG Eggenstein-Leopoldshafen Heimrecht. Zwei Punkte daraus sind absolute Pflicht für die Truppe von Matthias Bitz.
Zuhause gegen das Topteam des TSV Birkenau gibt es für den TV Schriesheim überhaupt nichts zu verlieren.
Derbyzeit heißt es zwischen Saase3 Leutershausen Handball III und der TSG Germania Dossenheim. Die Gäste wollen noch den ein oder anderen Punkt ergattern, unmöglich scheint das Unterfangen bei S3L nicht zu sein.
Zwei Mittelfeld-Mannschaften sind zwischen dem TSV Rintheim und dem TV Eppelheim unter sich. „Wir wollen in der Tabelle noch ein bisschen nach oben rutschen und dafür wäre ein Sieg in Rintheim sehr hilfreich“, sagt Eppelheims Trainer Sebastian Metzler und hofft darauf, „dass wir weniger Unkonzentriertheiten als zuletzt haben.“
Mal wieder ein Erfolgserlebnis ist das große Ziel bei der SG Nußloch. Beim TV Ispringen wäre etwas Zählbares gleichzusetzen mit einer mittelgroßen Überraschung. „Das wird wieder eine sehr schwere Nummer für uns, aber wir wollen die Saison mit positiven Erlebnissen beenden“, ist bei der SG laut Trainer André Geisweid die Motivation ungebrochen hoch.
Die einen stehen besser und die anderen schlechter da, als man es im vergangenen September zum Saisonstart erwarten durfte. Die Rede ist vom HSV Hockenheim und von der HSG Bruchsal/Untergrombach. Die Gastgeber sind deshalb alles andere als der Favorit gegen die vollauf überzeugende HSG.
Spannung und hohe Niveau gleichermaßen verspricht das Aufeinandertreffen zwischen den Frauen-Verbandsligisten des TSV Handschuhsheim und der HG Königshofen/Sachsenflur. Beide gehören zum Besten, was die Liga zu bieten hat und werden sich dementsprechend viel ausrechnen am Samstag ab 18 Uhr.
Von zwei Punkten wird auch Saase3 Leutershausen Handball insgeheim ausgehen. Bei der TG Neureut, die am anderen Ende der Tabelle steht, sind die Frauen der S3L haushoher Favorit.
Ohne große Hoffnungen begrüßt der TV Schriesheim den HC Mannheim-Vogelstang in seinem Schulzentrum. Hier ist ein klarer Auswärtssieg die mit Abstand wahrscheinlichste Variante.
Im Duell zweier zweiten Mannschaften sprechen die Vorzeichen leicht für die Gäste. Die TG Pforzheim II reist mit dem besseren Saisonverlauf zum TSV Rintheim II und möchte das am Samstag ab 16 Uhr mit einer überzeugenden Vorstellung unter Beweis stellen.
Warm anziehen muss sich die Turnerschaft Mühlburg. Ebenfalls am Samstag, Anwurf ist um 19 Uhr, kommt mit der SG KIT/MTV Karlsruhe eines der Topteams nach Mühlburg. Zu erwarten ist ein überaus deutlicher Auswärtssieg.
