Ein maximal dramatischer Auftakt
Wiesloch. (bz) Neues Jahr, neues Glück. Darauf hoffen die Badenliga-Frauen der TSG Wiesloch, die in der abgelaufenen Runde im Finale um die Meisterschaft nach einem grandiosen Saisonverlauf den Kürzeren gezogen hatten. Der Anfang dafür ist gemacht, spannender hätte es zusätzlich nicht sein können, zuhause gegen den TSV Rot-Malsch gab es einen 24:23-Erfolg.<u1:p> </u1:p>
„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die mit ganz viel Energie heute gewonnen hat“, sagte ein glücklicher Frank Gerbershagen. Der Wieslocher Coach fieberte in bekannter, emotionaler Manier von außen mit und trieb seine Spielerinnen pausenlos an. Über die gesamte Spielzeit lag Wiesloch nie zurück, konnte sich aber auch nicht entscheidend absetzen, um der finalen Nervenschlacht zu entgehen.<u1:p> </u1:p>
Obwohl das Ende an Dramatik und Fehlwürfen nicht zu überbieten war, fiel in den letzten zehn Minuten nur noch ein Tor. Kurioserweise erzielte Hanna Lies selbiges in eigener Unterzahl (58.). Die Halle stand Kopf und die Wieslocherinnen ließen sich ausgelassen für ihren Coup feiern. Gerbershagen freute sich riesig und sagte voller Zuversicht für den weiteren Saisonverlauf: „Mein Team ist eine ganz tolle Gemeinschaft und bereit für jede Herausforderung.“<u1:p> </u1:p>
Während auf der einen Seite die Freude überschwänglich ausfiel, galt es für die Spielgemeinschaft des TSV Rot-Malsch die zweite knappe Niederlage der noch jungen Saison zu verdauen. Die beiden Gegner hätten aber auch kaum stärker sein können. Neben dem Vizemeister aus Wiesloch hat der TSV vorangegangene Woche gegen den Mitfavoriten HG Oftersheim/Schwetzingen mit 23:25 verloren.<u1:p> </u1:p>
„Dieses Mal war die Enttäuschung größer als vergangene Woche, da wir den Sieg in der eigenen Hand hatten“, sagte TSV-Trainer Arnd Heinemeier. In diesem Zug lobte er Wieslochs Torfrau Lotte Reupert, die in den letzten zehn Minuten reihenweise freie Würfe seiner Mannschaft entschärfte.<u1:p> </u1:p>
TSG Wiesloch: Fiala, Lies 6, Müller 3, Rudolph 5, Hilgenhaus, Reupert, J. Ruß 4, L. Blum, Frick 5/2, S. Blum, L. Ruß 1.<u1:p> </u1:p>
TSV Rot-Malsch: Zöllner, Unger 5/2, Huber 4, Schieszl 4, Kilian, Thome, Böllinger, Müller 2, Valentin, Ritz, Rothermel, Hofmann 4/2, Schwab 4.<u1:p></u1:p>
