Markus Gaugisch ist Trainer des Jahres 2022
  25.01.2023 •     HVW-Verband , Presse , Leistungssport , Allgemein


Mit Markus Gaugisch gewinnt ein Spitzentrainer aus dem Handball den Preis des LSVBW.

Bei der Trainerpreisverleihung 2022 des Landessportverbandes Baden- Württemberg (LSVBW) wurde Markus Gaugisch, Trainer der Handball-Nationalmannschaft der Frauen und des Bundesligisten BBM Bietigheim-Bissingen, zum Trainer des Jahres gewählt.

Trainer der Bundesliga-Handballerinnen der SG BBM Bietigheim-Bissingen oder Bundestrainer der Frauen? Für Markus Gaugisch ist das keine Frage. Der 48-Jährige macht beide Jobs. Zumindest für eine gewisse Zeit. Im April 2022 hat Gaugisch die Stelle als Bundestrainer angenommen, bis zum Ende der laufenden Saison arbeitet er auch noch als Chefcoach bei der SG BBM. „Ich bin ein Arbeitstier“, sagt er, „es bereitet mir keine Mühe, denn beide Jobs machen unheimlich viel Spaß, sind toll und privilegiert.“ Entsprechend engagiert ist er in beiden Jobs. Beim Deutschen Handball-Bund sieht er die Möglichkeit neue Spielphilosophien zu kreieren. Nicht nur für das Nationalteam, sondern beginnend bei den Nachwuchsmannschaften. „Ich will Nationalspielerinnen weiterentwickeln“, sagt er, „die aktuellen wie auch die künftigen.“ Was den Erfolg anbelangt, hat er mit dem Team der SG BBM Bietigheim-Bissingen die Messlatte hoch gelegt. In der vergangenen Saison glückte das Tripple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Gewinn der EHF-European-League. Im Jahr davor konnten der Pokalsieg und der Erfolg im DHB-Supercup gefeiert werden. So ganz nebenbei ist eine beispiellose Serie gelungen. Wettbewerbsübergreifend verließen Gaugisch und sein Team bei beeindruckenden 63 Spielen als Sieger das Spielfeld. In den meisten Wettbewerben haben Gaugisch und seine Mannschaft noch die Chancen auf weitere Titel. Deshalb der Trainer noch nicht an das Saisonende, sondern genießt die täglichen Übungseinheiten mit seinen Spielerinnen bei der SG BBM Bietigheim-Bissingen. „Jeder Trainer wünscht sich mit allen Mannschaften die maximale Zeit“, sagt er. Und ergänzt mit einem Schmunzeln: „Die Spielerinnen sicher nicht.“ In einem Punkt allerdings ist sich der vielbeschäftigte Trainer sicher: „Meine Frau wird sich freuen, wenn ich nur noch den einen Job als Bundestrainer habe.“

Mehr Infos über den Preisträger rechts in der Presseinformation.
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